Allendorfer Frettchen - Diverse Kosten

Jeder, der mit dem Gedanken spielt, sich Frettchen anzuschaffen, sollte sich vorher über die in Zukunft anfallenden Kosten informieren. Frettchen sind keine günstig zu haltenden Haustiere!
Vor dem Einzug der Wusels beginnt der erste Großeinkauf. Je nach dem, wie man die kleinen Stinker in Zukunft halten will, muss ein Gehege oder ein Käfig gebaut werden. Am einfachsten und kostengünstigsten ist der Umbau eines alten Kleiderschranks. Aber auch hierfür ist einiges an Material zu besorgen, mit mindestens 100€ sollte man da schon rechnen (nach oben hin sind dem Ganzen natürlich keine Grenzen gesetzt ;O).
Dazu kommt noch einiges an "Kleinkram", wie Näpfe, Hängematten, Kuscheldecken, Kastzenstreu, Spielzeug, usw.
Natürlich muss auch für das leibliche Wohl gesorgt werden. Trockenfutter und Frischfleisch sollten schon vor dem Einzug im Hause sein, ebenso wie Vitaminpaste und ein Vorrat an Katzenstreu. Am Anfang haut das natürlich ganz schön rein, später sollte man so mit 20-25€ im Monat pro Frettchen für Futter und Streu rechnen.
Ist der Käfig eingerichtet, Futter bereit, können die Frettchen kommen. Sind die Tiere aus "gutem Hause" (seriöse Hilfe oder Zucht), bleibt man erstmal von weiteren Tierarztkosten verschont (die jährliche Nachimpfung darf man natürlich nicht vergessen!). Sonst kann man nochmal mit etwa 40€ für die Impfung und 25-30€ für den Microchip rechnen.

Auch eine Kotuntersuchung bzw Wurmkur (ca 10€) muss regelmäßig erledigt werden.
In einem gewissen Alter steht dann, falls noch nicht geschehen, die Kastration auf dem Plan.
Bei einer Rüden-Kastra muss man etwa 40-60 € einplanen, für die Fähen-Kastra schon 80-120€.
Man sieht also, die anfallenden (Fix-)Kosten bei einer Frettchenhaltung sind nicht zu verachten!
Was aber zum größten Kostenfaktor mutieren könnte, sind (ungeplante) Tierarztbesuche, die schnell mal mit mehreren Hundert Euro zu Buche schlagen können!
Man sollte sich also wirklich gut überlegen, ob man auch wirklich Willens und auch in der Lage ist, all diese Kosten zu tragen!!

Aber eins kann ich versprechen: Auch wenn Frettchen sehr kosteninstensiv sind, wer einmal vom Frettchenfieber gepackt ist, der lässt sich auch davon nicht mehr abschrecken!